Diese Fragen beantworten wir immer wieder gerne.

Manche wichtigen Fragen kommen immer wieder auf, deswegen haben wir sie hier gesammelt und gebündelt beantwortet.
Falls Ihre Fragen damit nicht umfassend beantwortet sind, kontaktieren Sie uns gerne und löchern Sie uns mit all den Fragen, die Sie noch an uns haben.

Allgemeine Fragen

Es ist immer eine gute Idee, einen Termin bei einem Arzt abzusagen, falls Sie keine Zeit haben, auch falls das recht kurzfristig vorkommt. Dies ermöglicht es dem Arzt, den Termin an jemand anderen zu vergeben und vermeidet Wartezeiten für andere Patienten.

Es ist wichtig, den Arzt so schnell wie möglich über Ihre Absage zu informieren, damit er die notwendigen Anpassungen vornehmen kann. Sobald Sie den Termin absagen, stellen Sie sicher, dass Sie einen neuen Termin vereinbaren, damit Sie schnellstmöglich die notwendige medizinische Versorgung erhalten.

Am besten rufen Sie uns dazu einfach kurz an: 09281 140079-0

Unsere Praxisräume befinden sich im Erdgeschoss mit ebenerdigen Eingang und sind mit dem 1. OG verbunden. Das 1. OG diese erreichen Sie mittels Fahrstuhl oder über den Seiteneingang.

Heiligengrabstr. 16 in Hof:  Parkplätze und Tiefgarage am Gebäude
Luisenstr. 6 in Münchberg: Vor dem Gebäude oder im Parkhaus Luitpoldstr.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, weil die Terminnachfrage sich je nach Terminart unterscheiden kann. Da in der Gastroenterologie die Ärzte parallel arbeiten, können wir Termine für Magen- und Darmspiegelungen i.d.R. innerhalb 1-2 Wochen anbieten. In dringenden Fällen kann ihr Hausarzt einen schnellen Termin vermitteln.

Im Normalfall ist eine Überweisung Ihres Hausarztes erforderlich. In Einzelfällen können Sie uns gerne zur individuellen Absprache kontaktieren.

Wir akzeptieren alle gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie Selbstzahler.

Die Dauer Ihres Termins bei uns kann variieren, je nachdem, welche Art von Untersuchung oder Behandlung durchgeführt wird. In der Regel dauern Termine bei uns etwa 30 bis 60 Minuten, manchmal auch länger, falls umfangreichere Untersuchungen oder Behandlungen durchgeführt werden.

Wenn Sie zum ersten Mal zu uns kommen, wird der Arzt in der Regel eine gründliche Anamnese durchführen. Der Arzt wird auch eine körperliche Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere Tests, wie beispielsweise ein EKG oder eine Ultraschalldiagnostik, durchführen. Dafür sollten Sie entsprechend Zeit einplanen.

Sie dürfen sehr gerne eine Person als Begleitperson zu uns mitbringen.

Wir sind ein multikulturell aufgestelltes Team. Dennoch ist nicht immer eine Kolleg*in zur Stelle um die benötigte Landessprache zu übersetzen. Bitte bringen sie unbedingt einen Dolmetscher mit.
Es geht um Ihre Gesundheit: Missverständnisse bei Erhebung einer Anamnese oder einem Therapiegespräch können sich nachteilig auswirken.

Fragen rund um unsere Kardiologie und Gefäßmedizin

Sollten wir Ihnen vorab nichts Gegenteiliges gesagt haben, können Sie vor Ihrem Termin gerne frühstücken.

Es gibt allerdings mit Blick auf Belastungsuntersuchungen wie ein Belastungs-EKG und insbesondere die Spiroergometrie einige Dinge zu beachten:

Es sollte wenn möglich auf Lebensmittel, die die Herzfrequenz erhöhen können, verzichtet werden. Dazu gehören zum Beispiel Kaffee, Tee, Energydrinks und Alkohol. Auch bestimmte Medikamente können das Untersuchungs-Ergebnis beeinflussen, deshalb sollte man den Arzt oder das medizinische Personal darüber informieren, welche Medikamente man einnimmt. Vor einer Spiroergometrie sollte wenn möglich 2h keine Nahrungsaufnahme erfolgen und keine zuckerhaltigen Getränke konsumiert werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.

EKG-Aufzeichnungen, die von einer Smartwatch erstellt werden, können ein nützliches Werkzeug sein, um Veränderungen in Ihrem Herzrhythmus zu verfolgen. Sie sollten jedoch nicht als Ersatz für eine medizinische Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt betrachtet werden.

Sie können die Daten trotzdem sehr gerne zu Ihrem Termin mitbringen, so dass wir einen Blick darauf werfen können, um nach Auffälligkeiten zu schauen.

Es gibt einige Symptome, die darauf hindeuten können, dass ein Besuch bei einem Kardiologen angebracht ist. Dazu gehören:

  • Brustschmerzen oder Engegefühl in der Brust
  • Schmerzen, die in den Arm, den Rücken, den Hals oder das Kiefergelenk ausstrahlen
  • Kurzatmigkeit, besonders bei körperlicher Anstrengung
  • Schwindelgefühle oder Ohnmachtsanfälle
  • Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Schwäche oder Müdigkeit

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome haben, sollten Sie unbedingt einen Kardiologen aufsuchen. Es ist wichtig, dass solche Symptome frühzeitig erkannt und behandelt werden, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie einen Kardiologen aufsuchen sollten, sollten Sie immer mit Ihrem Hausarzt sprechen. Er oder sie kann Ihnen raten, ob ein Besuch bei einem Kardiologen angebracht ist.

Das lässt sich pauschal nicht beantworten und hängt einerseits von Ihrer Medikation, andererseits von der geplanten Behandlung ab.

Informieren Sie uns bitte bei Ihrem Besuch umfassend über Ihre aktuelle Medikation, so dass wir schauen können, wie wir am besten vorgehen.

Es gibt einige Verhaltensweisen und Lebensstiländerungen, die dazu beitragen können, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zu reduzieren. Einige dieser Maßnahmen sind:

  • Regelmäßige körperliche Bewegung: Empfohlen werden mindestens 300 min moderate Belastung oder 150 Minuten intensive Belastung pro Woche. Aber schon ein täglicher Spaziergang über z.B. 20 Minuten ist ein guter Start und reduziert das kardiovaskuläre Risiko deutlich.
  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung: Angeraten ist ein geringer Anteil an Fleisch und tierischen Fetten, reichlich frisches Gemüse, Salat und Obst sowie ein hoher Anteil an ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren bzw. Omega-3 Fettsäuren.
  • Das Rauchen aufgeben – schon drei Zigaretten am Tag erhöhen das kardiovaskuläre Risiko enorm.
  • Das Trinken von Alkohol in Maßen: Die präventiven Eigenschaften von Alkohol sind sehr umstritten. Wahrscheinlich leben Abstinenzler und Gelegenheitstrinker am gesündesten. Im Allgemeinen sollten Männer nicht mehr als 20g Alkohol bzw. 0,5L Bier oder 0,2L Wein pro Tag trinken. Für Frauen gilt sogar nur die Hälfte, also 10g Alkohol pro Tag, da sie diesen schlechter Abbauen können.
  • Das Vermeiden von zu hohem Stress
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt, um ein erhöhtes Risiko frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Fragen rund um unsere Gastroenterologie

Bei Untersuchungen des Verdauungstraktes ist es erforderlich, dass dieser nicht belastet wird. Die Dauer der Nüchternheit hängt von der Art der Untersuchung ab.

Bei einer Sonographie der Bauchorgane sollte man 4 Stunden vorher nichts mehr zu sich nehmen.

Bei einer Magenspiegelung oder bestimmten Laboruntersuchungen (z.B. Hepatitisprofil, Blutfette) sollte man ab Mitternacht nichts mehr essen und nur noch klare Flüssigkeit (Wasser oder Tee) trinken.

Bei einer Darmspiegelung erhalten sie eine genaue Anleitung zum Vorbereitungsregime.

Medikamente für Krampfleiden, Epilepsie dürfen nicht abgesetzt oder verzögert eingenommen werden. Ebenso sollen Herz- und Kreislauf-Medikamente nicht ausgelassen werden. Diese Medikamente sollten sie wie gewohnt mit etwas Wasser einnehmen, auch wenn sie nüchtern bleiben müssen.

Ausnahme: Medikamente die an die Nahrungsaufnahme gekoppelt sind (Diabetes, Insulin) oder Medikamente die die Blutgerinnung beeinflussen, dürfen nur nach Rücksprache mit uns eingenommen werden. 

Es gibt einige Symptome, die darauf hindeuten können, dass ein Besuch bei einem Gastroenterologen angebracht ist. Dazu gehören:

  • Schmerzen im oberen, mittleren und unteren Bauchraum
  • Verdauungsbeschwerden zu bestimmten Tageszeiten, vor- oder nach dem Essen
  • Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung, Blähungen)
  • Stuhlveränderungen (Form, Farbe, Blutauflagerungen)
  • Sodbrennen, saures Aufstoßen
  • Schluckstörungen

Die Darmspiegelung ist die sicherste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. Sie ermöglicht es, den gesamten Dickdarm mit einer Kamera zu untersuchen und in der gleichen Sitzung evtl. vorhandene Polypen zu entfernen. Polypen sind zunächst gutartige Wucherungen, die sich unerkannt bösartig verändern können.
Auch moderne Stuhltests sind nicht so zuverlässig wie eine Darmspiegelung. Er kann falsch positive oder falsch negative Ergebnisse liefern. Außerdem kann er keine Polypen erkennen oder entfernen, die sich zu Darmkrebs entwickeln können. 

Wann habe ich Anspruch auf eine Darmspiegelung zur Vorsorge?

Der Anspruch auf eine Vorsorge Darmspiegelung hängt vom Alter und dem individuellen Risiko ab. Grundsätzlich haben gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren (Männer) oder ab 55 Jahren (Frauen) Anspruch auf eine kostenlose Darmspiegelung alle zehn Jahre. Wenn bei der ersten Darmspiegelung nichts Auffälliges gefunden wird, kann die nächste nach frühestens zehn Jahren erfolgen. Wenn bei der ersten Darmspiegelung etwas Auffälliges gefunden wird, kann die nächste früher erfolgen. 

Wenn man ein erhöhtes Risiko hat, z.B. durch familiäre Vorbelastung, kann man schon früher einen Anspruch haben. Einige Krankenkassen bieten auch schon früher eine Vorsorge Darmspiegelung an. Man sollte sich bei seiner Krankenkasse informieren, welche Voraussetzungen gelten.

Bei der Vorbereitung zur Untersuchung erhalten sie einen venösen Zugang, unabhängig davon ob sie sich von vorneherein für eine Narkose entschieden haben oder nicht. So kann jederzeit auch während des Geschehens ein Medikament oder eine Narkose sicher verabreicht werden.

Wir verwenden das Medikament Propofol. Propofol hat gegenüber anderen Narkosemitteln den Vorteil, dass es ein angenehmes Einschlafen und Aufwachen ohne Übelkeit bewirkt. Das Medikament wird in Intervallen verabreicht, so dass eine Überdosierung und Atemprobleme vermieden werden.

Speziell geschultes Personal überwacht die Atem- und Herzfrequenz während der gesamten Untersuchung. 

Die Narkose mit Propofol kann Ihre Fahrfähigkeit beeinträchtigen, auch wenn Sie sich wach und fit fühlen. Die geltenden Richtlinien empfehlen, mindestens 24 Stunden nach einer Propofol-Sedierung auf das Fahren zu verzichten.
Es gibt einige Studien, die eine kürzere Wartezeit vorschlagen, aber diese sind noch nicht bestätigt. Bitte lassen Sie sich von jemandem abholen oder nehmen Sie ein Taxi.

Das ist von folgenden Faktoren abhängig:

  1. Sie benötigen sie eine Narkose

Mit Ruhezeit und Nachbesprechung sollte man 2-3 Stunden einplanen, ohne Narkose 1-2 Stunden.

  1. Wie gestaltet sich der Ablauf im Tagesgeschäft

Verzögern sich die vorangegangen Untersuchungen, z.B. durch mehrere Polypektomien, kann es trotz Termin zu einer etwas längeren Wartezeit kommen. Bedenken sie bitte, dass wir uns für alle Patienten die nötige Zeit und Ruhe nehmen möchten, um eine sorgfältige Behandlung zu gewährleisten.

Fragen rund um unsere Gynäkologie

Sie können einen Termin zur Untersuchung bei uns vereinbaren. Die Ärztin wir jedoch frühestens nach 4 Wochen eine aussagekräftige Diagnose zu einer Schwangerschaft stellen können. Ein positiver Schwangerschaftstest ist für sie ein sehr emotionales Ereignis, dafür haben wir vollstes Verständnis.

Allerding stellt es keinen Notfall dar, der eine sofortige Untersuchung rechtfertigt.

Verschreibungspflichtige Verhütungsmittel sind für alle Frauen bis 22 Jahren mit dem Rezept kostenlos in der Apotheke erhältlich. Ab 18 Jahren fällt aber die übliche Rezeptgebühr an.

Grundsätzlich dürfen sie jederzeit eine Person ihres Vertrauens zur Untersuchung mitbringen. Allerdings beschränken wir uns dabei auf eine Person, nicht mehrere Familienmitglieder.

Sobald das freudige Ereignis eingetreten ist, informieren sie uns bitte darüber. Auch wir möchten uns mit ihnen freuen und wissen, ob alles in Ordnung ist.

Die erste Untersuchung ist die Wochenbettuntersuchung, die innerhalb der ersten zehn Tage nach der Geburt auch von der Hebamme durchgeführt wird. Sie umfasst unter anderem die Kontrolle von Blutdruck, Temperatur, Gebärmutter, Brüsten und Wochenfluss. 

Die weitere Untersuchung ist die Abschlussuntersuchung, die vier bis sechs Wochen nach der Geburt beim Arzt erfolgt. Sie beinhaltet unter anderem die Überprüfung der Rückbildung der Geschlechtsorgane, der Wundheilung und der Verhütung. 

Bitte denken sie daran, den Nachsorgetermin zu vereinbaren.