Unser Team aus erfahrenen Ärzten und Ärztinnen führt Vorsorge-Untersuchungen durch, diagnostiziert Ihren gastroenterologischen Zustand und betreut Sie im Anschluss kompetent und empathisch, falls sich ein Bedarf ergibt.
Unser Team aus erfahrenen Ärzten und Ärztinnen führt Vorsorge-Untersuchungen durch, diagnostiziert Ihren gastroenterologischen Zustand und betreut Sie im Anschluss kompetent und empathisch, falls sich ein Bedarf ergibt.
Dank moderner Ausstattung und gut ausgebildetem Personal können wir Ihnen eine breite Palette gastroenterologischer Diagnostik bieten.
Mit Hilfe einer Magenspiegelung (Gastroskopie) können Erkrankungen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm diagnostiziert werden.
Häufige Gründe für die Durchführung einer Magenspiegelung sind Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Aufstoßen, unklare Blutarmut oder ein unklarer Gewichtsverlust.
Die den Beschwerden zugrunde liegende Erkrankung kann in der Regel durch die Magenspiegelung erkannt und damit auch behandelt werden. Mittels der Magenspiegelung können auch Gewerbeproben aus der Speiseröhre und dem Magen entnommen werden, die Untersuchung dieser Gewebeproben im entsprechenden Speziallabor kann einen wichtigen Hinweis auf die Ursache der Entzündung liefern.
Mit Hilfe einer Darmspiegelung (Koloskopie) können Erkrankungen des Dickdarms und des letzten Dünndarmabschnitts (terminales Ileum) diagnostiziert werden.
Beschwerden, die eine Darmspiegelung notwendig machen können, sind z.B. Durchfallerkrankungen, Bauchschmerzen, Blutbeimengungen im Stuhl oder unklarer Gewichtsverlust.
Die Darmspiegelung (Koloskopie) gilt als wichtigste Untersuchungsmethode, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen oder vorzubeugen.
Unsere Fachärzte verfügen über eine große Expertise in dieser endoskopischen Untersuchung, ebenso stellen wir mit modernen Reinigungs- und Desinfektionsapparaten einen sehr hohen Hygeniestandard sicher.
Darmpolypen sind die häufigste Vorstufe des Darmkrebs. Ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung haben Polypen im Darm. Es gibt erbliche Veranlagungen für Darmpolypen, die Betroffenen haben dann ein erhöhtes familiäres Darmkrebsrisiko. Auch mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit zu Darmpolypen zu haben.
Ca. 20 Prozent der über 60jährigen haben Polypen im Darm. Darmpolypen sollten unbedingt entfernt werden, bevor sich daraus möglicherweise ein Darmkrebs entwickelt. Die meisten Darmpolypen lassen sich bis zu einer bestimmten Größe noch während derselben Darmspiegelung (Koloskopie) entfernen, bei der sie entdeckt wurden.
In seltenen Fällen und bei sehr großen Polypen ist eine Abtragung in gleicher Sitzung nicht möglich. Der abgetragene Darmpolyp wird zur feingeweblichen (histologischen) Untersuchung ins Labor eingeschickt, um festzustellen ob Krebszellen vorhanden sind und ob der Polyp vollständig abgetragen wurde.
Die Polypenentfernung ist nicht schmerzhaft. Unser Zentrum für Innere Medizin hat durch eine große Anzahl an durchgeführten Polypektomien eine große Expertise auf diesem Gebiet.
Als Alternative zur herkömmlichen Darmspiegelung führen wir die neue, innovative Methode der Kolonkapselendoskopie im Rahmen der Darmkrebsvorsorge durch. Bei dieser Methode wird eine kleine Kapsel geschluckt, in der sich zwei Kameras befinden, die die Passage durch den Darm filmen. Dabei werden bis zu 35 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet, was eine sehr gute Beurteilung der Darmschleimhaut ermöglicht.
Polypen und andere krankhafte Veränderungen im Darm können in vergleichbar guter Qualität wie bei der klassischen Darmspiegelung dargestellt werden. Der Vorteil der Kolonkapselendoskopie liegt darin, dass diese Untersuchungmethode vollkommen schmerzfrei ist, eine Sedierung ist dabei nicht notwendig. Komplikationen treten sehr selten auf, da die Kolonkapsel eine nicht invasive Methode ist.
Die Untersuchung mittels Kolonkapselendoskopie wird nicht von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung übernommen. Diese Untersuchung ist als Selbstzahlerleistung verfügbar, ggf. können Sie bei Ihrer Kasse/Versicherung einen Antrag zur Kostenübernahme stellen.
Ablauf der Untersuchung:
Zunächst wird der Darm gereinigt. Am Tag der Untersuchung kommt der Patient morgens in die Praxis und bekommt einen Datenrekorder angelegt, der die von der Kapsel gesendeten Daten aufnimmt und speichert. Anschließend wird die Kapsel mit etwas Wasser geschluckt.
Während der Darmpassage überträgt die Kapsel die Daten auf das Datengerät, das dann auf einen Computer übertragen und ausgewertet wird. Die Kolonkapsel wird in der Regel innerhalb von 8 bis 12 Stunden mit dem Stuhl ausgeschieden und muss nicht geborgen werden.
Für mehr Informationen diesbezüglich, kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail.
Die Kapselendoskopie ist eine relativ neue, innovative Methode zur Untersuchung des Dünndarms. Es wird eine 26 x 11 mm kleine Kapsel geschluckt, die im Verlauf von 8 Stunden etwa 80.000 Bilder vom Dünndarm anfertigt und an einen elektronischen Empfänger sendet, den die Patienten an einem Bauchgurt tragen.
In einem ca. einstündigen Film wertet der Arzt das Video anschließend aus. Die Kapselendoskopie eignet sich hervorragend zur Diagnostik von Dünndarmerkrankungen, in erster Linie bei unklaren Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt oder zur Abklärung einer chronischen Blutarmut (Anämie), wenn die vorausgehende Magen- oder Darmspiegelung keine ausreichende Erklärung gefunden hat.
Wir besprechen mit Ihnen, ob eine Kapselendoskopie des Dünndarms für Sie in Frage kommt. Bei bestimmten Erkrankungen wie bei Entzündungen des Dünndarms, Engstellen oder Darmbewegungsstörungen darf diese Untersuchung nicht durchgeführt werden.
Wir haben durch unsere langjährige Erfahrung und Anwendung eine große Expertise in der Beurteilung der Kapselendoskopie und beraten Sie gerne hierzu!
Ablauf der Untersuchung:
Zur Kapselendoskopie muss der Darm mittels einer Spüllösung zunächst gereinigt und vorbereitet werden. Dazu trinken Sie am Vorabend 2 Liter einer Spüllösung – ähnlich wie vor einer Darmspiegelung.
Am Untersuchungstag kommen Sie nüchtern in die Praxis. Es werden zunächst 8 Elektroden auf die Bauchhaut geklebt, die als Empfangsantenne dienen (ähnlich wie beim Langzeit- EKG). Dann schlucken Sie die Kapsel wie eine Tablette mit etwas Flüssigkeit. Erfahrungsgemäß gelingt dies meist ohne Probleme.
Anschließend können Sie sich frei bewegen. Sie dürfen bei guter Darmpassage der Kapsel nach 2 Stunden etwas trinken und nach 4 Stunden etwas essen. Nach 8 Stunden geben Sie den elektronischen Empfänger wieder in der Praxis ab und lassen sich von uns die Elektroden entfernen. Die Kapsel wird auf natürlichem Weg entsorgt.
Darmkrebsvorsorge rettet Leben! Der Darmkrebs (Kolorektales Karzinom) ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. 70.000 Menschen erkranken und 30.000 Menschen versterben jährlich an diesem Tumor.
Fast immer (zu ca. 90%) entsteht Darmkrebs aus Vorstufen, den Polypen. Diese sind zunächst gutartig und können sich innerhalb von 6-10 Jahren zu bösartigen Karzinomen entwickeln. Mit der Entfernung der Polypen im Rahmen einer Vorsorgekoloskopie kann sehr effektiv die Entstehung eines Karzinoms in der Zukunft verhindert werden.
Ab dem 55. Lebensjahr steht jedem gesetzlich krankenversicherten Patienten eine kostenlose Vorsorgekoloskopie zu. Auch private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für eine Vorsorgekoloskopie. Nehmen Sie also diese Möglichkeit wahr! Kaum ein anderer Krebs lässt sich durch eine solche Vorsorgeuntersuchung so effektiv verhindern wie der Darmkrebs!
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung können insbesondere folgenden Organe auf Erkrankungen und Funktionsstörungen untersucht werden:
Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz und Nieren. Die Erfahrung unserer Fachärzte ist dabei maßgeblich für die hohe Qualität und Aussagekraft dieser Untersuchung.
Andere Organe wie der Magen oder Darm können mittels Ultraschall nur eingeschränkt beurteilt werden, hier ist häufig die Magen- und Darmspiegelung die bessere Option.
Ablauf der Untersuchung:
Die Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane hat keine Risiken und ist für den Patienten schmerzfrei. Die Untersuchung dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Um optimale Schallbedingungen zu erreichen, sollten Sie nüchtern zur Untersuchung kommen. Ist die Untersuchung am Nachmittag, dürfen Sie ein kleines Frühstück einnehmen. Nach der Untersuchung können Sie sofort wieder essen und trinken.
Kontrastmittel-Ultraschall
Dies ist eine Spezialuntersuchung, die insbesondere zur Anwendung kommt, wenn sich in der Routineuntersuchung der Verdacht auf eine unklare Raumforderung (Tumor) in Leber oder Bauchspeicheldrüse ergeben hat.
Dabei wird dem Patienten ein Kontrastmittel in die Vene gespritzt. Unmittelbar danach kann man mittels des Ultraschalls die Verteilung des Kontrastmittels beobachten. Oft lässt sich so eine Aussage darüber machen, ob es sich hierbei um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt. Dadurch kann vermieden werden, dass bei Patienten mit einem gutartigen Tumor eine Gewebeprobe gewonnen werden muss. In seltenen Fällen können Patienten auf das Kontrastmittel allergisch reagieren.
Wenn Sie an einer dieser chronischen Krankheiten leiden, ist eine kontinuierliche Betreuung durch Hausarzt und Gastroenterologen wichtig.
Wir begleiten Sie zusammen mit Ihrem Hausarzt, indem wir Sie regelmäßig in unserer CED-Spezialsprechstunde betreuen, die medikamentöse Therapie einleiten, anpassen und den Therapieerfolg regelmäßig kontrollieren.
Zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gehören der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa, der häufig bereits im jungen Erwachsenenalter das erste Mal auftritt. Diese Erkrankungen haben häufig einen schubartigen Verlauf mit Phasen vermehrter Krankheitsaktivität und Phasen ohne oder mit nur geringer Krankheitsaktivität.
Manche Patienten brauchen eine dauerhafte Therapie, um die Schubhäufigkeit und die Schubintensität zu begrenzen. Andere Patienten kommen mit einer alleinigen medikamentösen Therapie in den Schüben aus.
Neben den Beschwerden im Magen- und Darmtrakt wie Durchfälle, Blut im Stuhl oder Bauchschmerzen, können diese Erkrankungen auch außerhalb des Darmsystems zu Beschwerden, den sogenannten extraintestinalen Manifestationen an den Gelenken, der Haut und den Augen führen.
Die Refluxkrankheit mit dem Leitsymptom „Sodbrennen“ ist praktisch als Volkskrankheit zu bezeichnen: Etwa 20% der Erwachsenen haben wenigstens einmal pro Woche Sodbrennen, 7% leiden sogar jeden Tag daran.
Das Sodbrennen wird verursacht durch einen Rückfluss (Reflux) von Magensäure und Galle vom Magen in die Speiseröhre. Vereinfacht kann man sich vorstellen, dass hierfür ein defekter Schließmechanismus im Bereich des Übergangs von Speiseröhre zum Magen ursächlich ist.
Der Reflux ist nicht nur für das bisweilen sehr stark die Lebensqualität beeinträchtigende Symptom Sodbrennen verantwortlich, sondern kann auch zu Entzündungen der Speiseröhre mit unterschiedlichem Schweregrad führen und – bei entsprechender Risikokonstellation – schließlich sogar zu bösartigen Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut (Speiseröhrenkrebs).
Neben einer Magenspiegelung kann in bestimmten Fällen auch eine Säuremessung der Speiseröhre, eine sogenannte pH-Metrie durchgeführt werden, um Hinweise auf eine Refluxerkrankung zu erhalten.
Durch Einlage durch die Nase kann eine Sonde in die Speiseröhre gelegt werden. Bestimmt werden dann der pH-Wert in der Speiseröhre und die Zahl der Refluxepisoden. Die Messzeit beträgt in der Regel 24 Stunden.
Wir behandeln Patienten mit akuten und chronischen Enddarmerkrankungen. In der Sprechstunde kommen typische Beschwerdebilder wie analer Juckreiz, Blutungen und anale Schmerzzustände zur Abklärung.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung leidet im Laufe des Lebens an Erkrankungen des Enddarms und der Afterregion. Viele Betroffene verschweigen oft aus Schamgefühl ihre Beschwerden. Dadurch können krankhafte Veränderungen im Enddarm- und Analbereich chronisch werden. Häufige Ursachen von analen Schmerzen oder Juckreiz sind unter anderem Hämorrhoiden, eine Analvenenthrombose oder ein Abszess im Analbereich.
Die meisten proktologischen Erkrankungen sind bei rechtzeitiger Behandlung gut und effektiv zu behandeln, so haben wir in unserer Abteilung auch große Erfahrung mit der Behandlung und dem endoskopischen Abtragen von Hämorrhoiden.
Wichtig ist es uns, unsere Patienten dabei aufzuklären und sowohl die Diagnose als auch die von uns empfohlene Therapie gezielt mit ihnen zu erörtern.
Beratung und Therapie bei Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz ist noch immer ein großes Tabu, obwohl darunter ca. 5% der Bevölkerung leiden. Die Abdichtfunktion des Afters wird durch ein komplexes Zusammenspiel der Schließmuskulatur, eines sensorischen Warnsystems in der Mastdarmwand und der hochempfindlichen Haut des Analkanals sichergestellt. Die Abdichtfähigkeit des Afters nimmt mit dem Alter ab, da es zu einer Verminderung der Muskelmasse kommt.
Es gibt viele Ursachen für eine Stuhlinkontinenz, zum Beispiel als Folge von Operationen oder eines Schlaganfalles, von Schäden in Folge des Geburtsvorganges, von entzündlichen Veränderungen oder auch von afternahen Tumoren oder Hämorrhoiden.
Zur Diagnostik führen wir eine genaue klinische Untersuchung der Analregion und eine Erhebung der Ernährungs- und Stuhlgewohnheiten durch. Dazu sind ggf. auch eine Ultraschalluntersuchung des Afters, eine Enddarmspiegelungen und bei Notwendigkeit auch spezielle Untersuchungen durch einen kooperierenden Neurologen notwendig.
Als Therapie kommt eine Beckenbodengymnastik ggf. ergänzt durch eine Biofeedback-Therapie (mit Trainingsgerät) bzw. eine Elektrosimulation des Schließmuskels im Rahmen einer physikalischen Behandlung in Betracht. Je nach Ursache kann auch eine medikamentöse Behandlung zur Verlangsamung der Darmpassage und zur Erhöhung der Festigkeit des Stuhl in Betracht kommen.
Der Magenballon – Abnehmen ohne operativen Eingriff
In unserem MVZ wird auch Künstliche Intelligenz (KI) in der Endoskopie eingesetzt, um die Entdeckung und Charakterisierung von Polypen zu optimieren. Bei einer Darmspiegelung kann KI auffällige Veränderungen der Darmschleimhaut erkennen und die Stelle sofort markieren und auf dem Monitor anzeigen. Die KI ist vergleichbar mit einem zusätzlichen Paar Augen, das uns beim Aufspüren von Polypen unterstützt. Das KI-System besteht aus einem Prozessor, der eigenständig zwischen normalen und kranken Strukturen im Darm unterscheiden soll. Die Analyse erfolgt dabei unmittelbar während der Untersuchung. Die verdächtige Stelle kann bis zu 400-fach vergrößert dargestellt werden.
Eine Darmspiegelung mit CO2 ist eine schonende Methode zur Untersuchung des Dickdarms. Im Gegensatz zur herkömmlichen Methode, bei der der Darm mit Sauerstoff aufgebläht wird, wird bei der CO2-Methode Kohlendioxid verwendet. Kohlendioxid wird etwa 150-mal schneller vom Körper aufgenommen als Sauerstoff und führt zu einer deutlich besseren Akzeptanz bei Patienten. Die Darmspiegelung mit CO2 ist schmerzfreier und kann mit oder ohne Sedierung durchgeführt werden. Die Verwendung des CO2 Gases ist keine Kassenleistung (Zuzahlung 15.-€).